Malischka wurde am späten Abend des 15. Januar in Obninsk von einer Frau gefunden, welche grade mit ihren 4 Hunden gassi war. Sie sah sofort, dass es der Hündin sehr schlecht geht, hatte Mitleid, nahm sie mit nach Hause.
Es war kein Tierarzt verfügbar/erreichbar. Über Nacht ging es der Hündin immer schlechter, sie erbrach Blut, dass sie ein Loch in der Seite hatte, stellte die hilfsbereite Dame dann auch fest 🙁
Am frühen Morgen, als endlich die Tierklinik öffnete, stellten die Ärzte dann fest, dass es sich tatsächlich um eine Schusswunde im Bauchbereich handelt.
Malischka, wie ihre Retterin sie mittlerweile genannt hatte, mußte sofort notoperiert werden, eine schwierige OP, die Bauchspeicheldrüse, Leber und Darm waren durch das Geschoss verletzt, eine Menge Blut befand sich im Bauchraum und musste abgepumpt werden, sofortige Bluttransfusionen waren nötig.
Nachdem sie aus der Klinik entlassen wurde, musste sie 2 x täglich an den Tropf.
Zu allem Übel hat sie nun auch noch eine Gebärmutterentzündung, welche vorerst medikamentös behandelt wird, eine 2. Operation würde sie nicht überleben.
Es wird aber in naher Zukunft darauf hinauslaufen.
Mittlerweile erfuhren wir etwas mehr von ihrer Vergangenheit.
Sie ist schon eine Weile in der Umgebung, in der sie gefunden wurde. Leider wird dort immer wieder auf die Hunde geschossen. Malischkas Schwester, mit der sie dort zusammen lebte, wurde getötet.

Malischka ist momentan in Pflege bei ihrer Retterin, da diese aber bereits 4 Hunde aus dem Tierheim in ihrer Wohnung hält, kann sie dort leider nicht bleiben. Malischka läuft bereits recht gut an der Leine, ist freundlich zu Kindern. Sie ist ein sehr lieber Hund, die Katzen in der Wohnung akzeptiert sie, die Wilden draußen, mag sie nicht. Mit fremden Menschen ist Malischka verständlicherweise anfangs etwas vorsichtig.

Sie sucht ein wundervolles Zuhause, in dem sie nie wieder Angst um ihr Leben haben muß.

April 2016

Es geht Malischka ganz gut 🙂 Nur ein eigenes Zuhause – das wäre es 🙂

Sie wird in Kürze kastriert werden.