Was tun wir & warum

Was tun wir & warum – das Tierheim „New Ark“ Obninsk

Probleme. Taten. Pläne.

 

Tierheim „New Ark“ Obninsk

Die Stadt Obninsk in der Region Kaluga, etwa 100 km süd/westlich Moskaus ist derzeit Heimat von über 2500 heimatlosen Katzen und mindestens 200 Hunden.

Was macht die Behörde?

Die einzige Methode die Zahl der streunenden Tiere zu vermindern ist – Einfangen der Tiere durch ein Medikament, welches die Muskeln der Tiere erschlaffen lässt.

Diese Methode ist:

 nicht effektiv

Das Einfangen, Einsperren und/oder Töten der Hunde führt dazu, dass noch mehr Tiere geboren werden.

Statt 5-6 Welpen (Statistik: Jahr 2001 – Jahr 2002) bekommen die Hündinnen 10 bis 20 Jungtiere (Angaben der Sanitärbehörde sowie persönliche Erfahrungen).

Es ist ein Teufelskreis: mehr Tiere – intensiverer Abschuss der Tiere – mehr Jungtiere – mehr erwachsene Tiere.

somit
– völlig sinnlos.

– unmenschlich

Viele Tiere sterben infolge des Einfangens wegen Überdosierung des Mittels (sehr oft machen das die Fänger mit voller Absicht).

Der Einfang wird gesetzeswidrig, sobald er in Gegenwart von Menschen durchgeführt wird.

Getötet werden Tiere, die absolut ungefährlich sind, betroffen sind auch nicht herrenlose Tiere (letztes Jahr wurden zwei uns bekannte Hunde von Fängern umgebracht, welche nicht herrenlos waren und ein Zuhause hatten (Die Beschwerde wurde beim Gericht eingereicht).

Was ist zu Tun?

1. Es bedarf eines Tiergesetzes, welches den Umgang mit den Tieren regelt.

2. Es bedarf der Kastration von Straßen- und Haustieren.

3. Es bedarf der Schulung der Menschen im Umgang mit Tieren (Tierhaltungsregelung)

4. Es müssen Tierheime gebaut werden, in denen Tiere untergebracht werden können.

Was machen wir?

1. Vier Ehrenamtliche unseres Tierheimes helfen bei dem Entwurf des Tiergesetzes in der Kaluga Region, in dem der Umgang mit Tieren geregelt wird.

2. In 5 Jahren haben wir 600 Hunde und Katzen kastriert, mehr als 5000 Prospekte und Flugblätter gedruckt und verteilt, welche die Menschen über den Sinn der Kastration der Tiere aufklären.

3. Es wurden 3 Festivals,namens „gutes Herz“, für Tiere, die keiner Rasse angehören, mit mehr als 100 Teilnehmern und Zuschauern jedes Alters, 4 Stadtfeste, sowie 4 Aktionen „Finde einen Freund“ durchgeführt. Unser Tierschutzzentrum ist ein ständiger Teilnehmer aller Stadtfeste und anderer Aktivitäten.

4. Es wurden mehr als 5000 Flugblätter und Prospekte gedruckt und verteilt, um den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren zufördern.

5. Mehr als 900 Katzen und Hunde wurden in eine Familie vermittelt (viele wurden in einem sehr schlechtem gesundheitlichen Zustand gefunden und von unseren freiwilligen Helfern gesundgepflegt).

6. Eine Unterkunft auf Zeit für das Tierheim wurde gefunden. Zurzeit leben hier ungefähr 80 Katzen und Hunde, mehr als 40 Welpen und 25 Katzen befinden sich in privaten Pflegestellen.

7. Eine Gruppe nur für Kinder & Jugendliche wurde gegründet. Schüler arbeiten unter Anleitung professioneller Hundetrainer mit den Hunden aus dem Tierheim, um den Tieren richtiges Verhalten beizubringen und so ihre Vermittlung zu erleichtern.

8. Zwei Hunde unseres Tierheims wurden als Therapiehunde ausgebildet und arbeiten seit 2 Jahren mit behinderten Kindern.

9. Ein Hund unseres Tierheimes wurde als Rettungshund ausgebildet, er bekam ein Staatszertifikat, in dem er als Rettungshund eingetragen ist.

10. Zwei Hunde aus dem Tierheim sind als Schutz – und Wachhund ausgebildet und sind seit zwei Jahren erfolgreich im Einsatz.

Unsere Pläne, unser Bedarf

Das Tierheim befindet sich zurzeit in einer Notunterkunft, welche eigentlich gar nicht für ein Tierheim geeignet ist.

Es ist gemietet und niemand weiß, wie lange wir wirklich dort bleiben dürfen.

Leider mussten wir ja schon einmal ein Grundstück mit samt unseres Tierheimes und aller Tiere relativ kurzfristig räumen.

Uns wurde nun ein Grundstück zugewiesen (0,9 Hektar)

 

Unsere Pläne:

Bau eines vollwertigen Tierheimes für die heimatlosen Tiere.

Bau einer Tierpension als temporäre Unterbringung für Haustiere.

Aufbau von Trainingsplätzen, damit unsere Jugendgruppe mit den Hunden trainieren kann.

Ausrüstung für unsere Canistherapie-Räume.

 

Wir benötigen dringend Ihre  Hilfe:

1. In Ausführung der Ingenieur-und Entwicklungsarbeiten.

2. Bei der Gestaltung unserer Tierheimräume und Räume unseres Zentrums.

3. Beim Bau des Tierheimes.

4. Finanzielle Unterstützung für Durchführung der täglichen Aufgaben.

5. Finanzielle Unterstützung für den Aufbau des Tierheimes.

 

Wir erhalten keine finanziellen Mittel der Stadt oder Verwaltung, wir organisieren alles aus Spenden und finanziellen Mitteln unserer Freiwilligen.

Der Bau des neuen Tierheimes ist auch „unsere Sache“, auch hierfür erhalten wir KEINE FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG von offizieller Stelle.

 

Bitte unterstützen Sie uns und unsere Tiere !!!

 

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