June und Mona warten München auf ein gemeinsames Zuhause ❤️
Erste Eindrücke aus June’s Pflegestelle:June findet sich in der Wohnung in allen Zimmern recht schnell zurecht. Auch im Garten orientiert sie sich sehr gut und liebtdie ganzen Gerüche draussen in der Natur. Wir haben eine riesen Wiese neben unserem Garten und darauf ist sie voller Elanherumspaziert und wollte im Laub gar nicht mehr zum Schnüffeln aufhören.Sie tapselt, wie ein kleiner Soldat, zügig und zielstrebig umher, erkundet alles sehr genau, läßt sich Zeit, um sich alles einzuprägen.Zwischendrin macht sie immer wieder kleine Pausen und genießt ihre Erlebnisse.Sie ist wirklich pflegeleicht, immer zum Schmusen und Streicheln bereit, sehr menschenbezogen und gut drauf.Gleichzeitig recht eigenständig und kann sich ohne Probleme mit sich selbst beschäftigen. Sie ist eine ruhige Katze.Mit dem Essen gibt es keine Schwierigkeiten. Pipi hat sie jetzt bereits mehrmals in ihrem Klo gemacht, warte noch auf das größere Geschäftchen.Sie läßt sich sehr geduldig kämmen, ohne Probleme, ist überhaupt nicht empfindlich.Wenn meine beiden Kater sie anfauchen und anknurren bleibt sie ganz ruhig. Sie ist verträglich mit anderen Katzen, will niemandem etwas.Mona ist wichtig für June, jedoch könnte ich mir vorstellen, dass wenn sie in ihrem neuen zu Hause angekommen ist und genügend Zuwendungbekommt, es auch alleine schaffen kann. Aber es fühlt sich besser an sie nicht trennen zu müssen.
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June hat das Pech gepachtet könnte man meinen. Sie war eine ganz normale gesunde Katze, die in einem Hof lebte. Dann brachte eine alte Dame, welche die Katzen dort versorgt sie zur dortigen Tierschützerin mit der Bitte sie kastrieren zu lassen. Während der eigentlich routinemäßigen Operation stellte der Arzt fest, daß June’s Zwerchfell gerissen ist.Sie scheint einen Autounfall gehabt zu haben, den niemand bemerkte.Er operiert sie daran aber bei der OP ging etwas schief, ihr Herz blieb stehen. Ob es eine Überdosierung oder Unverträglichkeit des Narkosemittels, ein Fehler des Arztes war oder ob June’s Körper einfach kapitulierte, wird man nicht mehr erfahren. Es würde June auch nichts bringen. Sie konnte zwar wiedergeholt werden, lag aber einen Monat quasi im Koma.Erst lag sie nur auf der Seite, dann blinzelte sie plötzlich wieder und als sie aufstand wurde klar, dass etwas nicht stimmt. Ihr Hirn schien Schaden genommen zu haben.June ist seither vollkommen blind und bewegt sich anders, als gesunde Katzen, man mag es tapsig nennen. Anfangs war sie sehr verwirrt und hilflos, sie brauchte recht lange, sich an alles zu gewöhnen, nicht gegen Wände u.ä. zu laufen, ihr Futter zu finden, zu trinken, ohne das ganze Gesichtchen ins Wasser zu tauchen. Aber sie kämpfte sich zurück und ist heute eine normale Katze, die etwas komisch läuft, sie scheint die Pfoten weit vorzustrecken als eine Art Vortasten. Sie isst fast alles, liebt Fisch, Fleisch, Suppen, Müsli June hält sich mit Vorliebe in der Küche auf, klar sie sieht mit der Nase und dort riecht es immer am Besten. June ist menschliche Zuwendung sehr wichtig, sie schmust gerne, sie lauscht, wo jemand grade ist und kommt dann direkt angelaufen. June ist sehr verspielt, sie liebt Katzenminzespielzeug, das trägt sie gerne mit sich herum, sie lässt sich kämmen, zur Not auch mal baden, ist auch bei ärztlichen Behandlungen ruhig und freundlich und einfach eine Traumkatze. Sie mag andere Katzen und auch Hunde. Und was muß ihre zukünftige Familie wissen? June wird anfangs unsicher sein, sie wird sich nicht auskennen und wird eine gewisse Zeit brauchen, um sich zurecht zufinden. Dass im Haushalt einer blinden Katze, welche „tapsig“ läuft, bestimmte Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen, um Stürze und Verletzungen zu vermeiden, ist selbstverständlich. June springt selten irgendwo hoch, sie geht auf eine Toilette mit sehr flachem Rand und alles andere wird ihre neue Familie mit ihr zusammen herausfinden. Sie ist eine sehr liebe, verschmuste Katze, die ihre Menschen nach einer gewissen Eingewöhnungszeit sicher lieben wird. Ihre Welt ist eben dunkel, dafür aber erfüllt von Gerüchen und hoffentlich viel Liebe. Am liebsten würden wir June zusammen mit Mona vermitteln.