Eine Perser-Züchterin aus Moskau hat sich an unsere Tierschützer vor Ort gewandt.
Bisher züchtete sie & verkaufte die Kätzchen dann an einer U-Bahnstation in Moskau, was dort durchaus kein Einzelfall ist.
Nun wäre ihr das alles „etwas über den Kopf gewachsen“ & die Tierschützer mögen ihr bitte bei der Vermittlung helfen. Doch so einfach kann es natürlich nicht sein. Sowohl wir, als auch die Tierschützer in Moskau arbeiten nicht für Züchter und auch nicht mit ihnen zusammen, somit konnte nur unter einer Bedingung Hilfe angeboten werden: ALLE erwachsenen Tiere müssen kastriert werden.
Natürlich war das erstmal nicht nach dem Geschmack der Züchterin, letztendlich stimmte sie aber zu.
Nun müssen 59 erwachsene Katzen kastriert werden.
Das wird nach und nach geschehen, die Tierärzte nehmen für einen Kater etwa 15 €, für eine Katze etwa 30 €. Die Preise variieren je nach Arzt und Rubel/Eurokurs.
Dazu wird jede Katze einen Mikrochip bekommen, wir werden in den nächsten Tagen Chips bestellen, die werden uns etwa 250 € kosten, unser Flugpate wird sie dann mitnehmen.
Die Katzen sind bisher nicht geimpft, auch das werden die Tierschützer nun nachholen, je Katze wird das etwa 10 € kosten.
Da auch die Umstände in denen die Katzen leben sagen wir mal „nicht optimal“ sind, erwarten wir auch weitere Kosten, wenn evtl. Behandlungen nötig sein werden aber das werden wir erst im Laufe der Zeit erfahren.
Es lebt auch noch eine ungewisse Zahl an Jungtieren dort, doch darüber wissen wir noch nichts Genaueres.
Die Katzen bleiben bei der Züchterin und wenn alle kastriert, geimpft und versorgt sind, werden wir nach und nach versuchen, ein Zuhause für sie zu finden, die Tierschützer in Moskau werden selbiges in Moskau versuchen.
Bis das soweit ist, wartet eine Menge Arbeit & wir brauchen Euch unbedingt, da die Kosten für uns und die Moskauer Tierschützer nicht zu stemmen sind.
Bitte helft uns das grenzenlose Züchten zu beenden, wenigstens in diesem einen Fall.
Hier findet ihr alle Infos zu unseren Kontodaten
Update 12.April 2015
Morgen werden die Tierschützer einen Plan erstellen, wie nun alles vonstatten gehen soll. Die Zeit drängt ja leider, damit nicht noch mehr Nachwuchs produziert wird. Ganz traurig ist, dass die Mutter der Tierärztin, welche die Zusage zu den günstigen Kastrationen gemacht hatte, kürzlich verstorben ist. Nun weiß keiner, ob sie in der Lage sein wird zu operieren. Wenn nicht, wird ein anderer Arzt einspringen müssen – der muss aber erstmal gefunden werden. Wir kennen die Tierschützer in Moskau – die machen das schon 🙂
Sobald wir Neues wissen, lassen wir Euch teilhaben !!!
Ich denke morgen/übermorgen wissen wir mehr.
Das ist eine riesen Aufgabe, die gut durchorganisiert sein muss, denn auch die Nachsorge muss z.B. gewährleistet sein, die Katzen, welche kastriert werden, müssen gekennzeichnet und „katalogisiert“ werden ..
Update 16.04.2015
Wenn alles glatt geht, beginnen morgen die Kastrationen.
Es soll wohl doch mit den Katern begonnen werden.
Das Hin- und Her kommt dadurch, dass jeder Tierarzt eine andere Vorgehensweise praktizieren möchte und man sich dem natürlich ein wenig anpassen muss.
Egal wie, Hauptsache es geht endlich los.
Mindestens 20 Jungkatzen haben die Tierschützer noch entdeckt dort