Pupsik

Pupsik wurde zu Olga in Balakirevo gebracht. Eine Frau bat um Hilfe bei der Vermittlung und um eine Betreuung für ein paar Tage. Kein Wort zu seinem Zustand und WIE jung der kleine Rüde war. Sie brachte ihn, verabschiedete sich und kam (natürlich) nie wieder. Es war besser so für ihn, denn andernfalls wäre er wohl nicht mehr am Leben.Schnell stellte sich nämlich heraus, dass mit dem kleinen Kerl ganz gewaltig etwas nicht stimmt.Er konnte kein Futter bei sich behalten, würgte alles gleich wieder aus.Nach einer Odyssee an Tierarztkonsultationen, Röntgen, Ultraschall und einem CT stand fest, dass er eine so schlimme Verengung der Speiseröhre hatte, das es ihm unmöglich war, Futter zu schlucken. Eine OP, hieß es, sei unumgänglich, seine einzige Überlebenschance. Die Chancen diese OP aber nicht zu überleben, waren auch nicht klein.Man entschied sich mangels Alternativen für die OP und der tapfere kleine Kerl hat sie tatsächlich gut überstanden. Was haben wir uns alle gefreut, als er nach einigen Wochen künstlicher Ernährung das erste Mal sein Futter geschlabbert hat… Pupsik ist ein rotzfrecher kleiner Junge, der altersgemäß verspielt und albern ist. Er lebt in seiner Pflegestelle mit einigen Katzen zusammen und ist in das Familienleben integriert. Nun, langsam, macht er sich auf die Suche nach einem Zuhause. Laut Tierarzt gilt er als geheilt und sollte keine weiteren Probleme mehr haben. In die Zukunft sehen können wir natürlich alle nicht aber aktuell ist er ein völlig normaler Welpe, dessen Klappöhrchen sich grade entschieden haben auf Stehohren umzuschulen. Pupsik kennt Katzen, Kinder, große Hunde. Er ist vorwiegend auf dem Grundstück der Pflegestelle und muß bestimmt das Hunde1x1 von seiner zukünftigen Familie noch erlernen. Wie groß (oder klein) er werden wird, ist schwer zu sagen, wir denken nicht sehr groß.