Roman lebt zur Zeit in einer Pflegestelle in Moskau, welche von den Tierschützern bezahlt wird. Am besten wäre es, sie würden ihn übernehmen aber sie wollen keinen weiteren Hund dauerhaft beherbergen, sie haben einfach schon zu viele Hunde.
Roman ist es gewohnt 2x am Tag Gassi zu gehen, frisst Trockenfutter von Royal Canin aber liebt auch gerne mal Leckerchen zwischendurch wie Hühnchen, Apfelstückchen oder irgendwas zum Knabbern.

Zuhause benimmt er sich gut, bellt nicht, frisst nicht an, hält bis zur nächsten Gassirunde und wenn er dringend muss, dann meldet er sich, in dem er an der Tür mit der Pfote kratzt.

Er hält sich sauber, putzt eigenständig seine Pfoten und Krallen. Er genießt es gebürstet zu werden und die Aufmerksamkeit oder Nähe seines Menschen. Er kommt auch mal an und schubst einen mit seiner Schnauze an. 

Er ist sehr intelligent und versteht viel aber sich an neue Umstände zu gewöhnen, gelingt ihm schwer. Er stellt das Fressen ein für ein paar Tage, obwohl er sehr auf gekochtes Hühnchen abfährt. 

Er fährt Aufzug, mit im Auto oder kennt auch die Badewanne. 

So ist er eigentlich ruhig. Spielt er mit anderen Hunden, bellt er vor Aufregung. Mit Rüden ist er dominant und bellt sie gerne an beim Spaziergang. Zu Hündinnen ist er freundlich. 

Aber er kennt auch Kommandos: Bei Fuß, Platz, Nein.

Bei Spaziergängen tobt er gerne mal herum ob mit oder ohne Spielzeug. Generell findet er es toll beschäftigt zu werden. 

Zu Romans Vorgeschichte gibt es folgendes zu sagen:

Er wurde im Welpenalter von den Tierschützern vermittelt, kam jedoch 2 Jahre später zurück, will er „keine emotionale Bindung bei den Besitzern ausgelöst hatte“. Roman hat darauf hin sehr gelitten, er wollte nichts fressen und hat überall nach seinen Besitzern gesucht.

Er ist kein einfacher Hund, weshalb er bisher wohl auch noch kein neues Zuhause gefunden hat. Man arbeitete lange Zeit mit ihm mit einem Hundetrainer. Er ist gegenüber Rüden dominant, bellt sie an und kann auch knurren. Mit Hündinnen gibt es keine Probleme. 

Wenn er einen Ball in der Schnauze hat, kann es passieren, dass er ihn nicht abgibt und dann anfängt zu knurren, wenn man den Ball haben möchte. Tauschen aber tut er dann freudig gegen einen anderen Ball ein Leckerlie.

Mittlerweile hat er sich zu einem normalen Hund entwickelt, aber unter Umzugstress und neuem Umfeld kann sich sein Wesen wieder ändern. 

Roman braucht ein verständnisvolles, erfahrenes Zuhause, in dem man bereit und in der Lage ist mit ihm an seinen Auffälligkeiten zu arbeiten, ihn nimmt wie er ist und Zeit und Raum gibt, sich einzugewöhnen.